Leopard 2 | |
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Leopard 2A6 der Bundeswehr | |
Allgemeine Eigenschaften | |
Besatzung | 4 (Kommandant, Richtschütze, Ladeschütze, Fahrer) |
Länge | Turm 12 Uhr 9,67 m (A4, A5) 10,97 m (ab A6)[1] |
Breite | 3,70 m (A4) 3,76 m (ab A5)[1] |
Höhe | 3,03 m (Oberkante PERI)[1] |
Masse | 55 t (A4), 62 t (A6) |
Bewaffnung | |
Hauptbewaffnung | Rheinmetall 120-mm-Glattrohrkanone 42 Schuss |
Sekundärbewaffnung | 2 × 7,62-mm-MG 3 4750 Schuss |
Schutzsysteme | |
Panzerung | 3. Generation Kompositpanzerung, Zusatzpanzerung in Schottbauweise |
Minenschutzstärke | A6M: STANAG 4569 Level IV, 10-kg-Panzerabwehrmine und EFP-Mine |
Beweglichkeit | |
Antrieb | 12-Zylinder-FM-Dieselmotor MTU MB 873 1.500 PS (1.103 kW) |
Federung | Drehstabfederung |
Geschwindigkeit | 68–72 km/h |
Leistung/Gewicht | ca. 17,8 kW/t (24,2 PS/t) (je nach Variante) |
Reichweite | ca. 500 km[2] Gelände: ca. 161 km[3] |
Der Leopard 2 ist ein Kampfpanzer aus deutscher Produktion. Er wird seit 1978 in Serie gebaut und ist der Nachfolger des Leopard 1. In der langen Produktionszeit entstanden diverse optionale Nachrüstmöglichkeiten und Spezifikationen für ausländische Abnehmer. Deshalb gibt es eine Vielzahl von Varianten des Leopard 2. Er wird ganz oder teilweise im Ausland in Lizenz gefertigt. Für den Hersteller KNDS Deutschland (ehemals Krauss-Maffei Wegmann) ist er mit rund 3600 gebauten Exemplaren ein kommerzieller Erfolg. Bis zum Jahr 2008 hat die Bundeswehr ihren Bestand an aktiven Leopard 2 von ehemals 2125 Stück im Jahr 1990 auf 328 Stück reduziert. Der Leopard-2-Panzer war ursprünglich als Rückgrat gepanzerter Streitkräfte und zur Abwehr gegnerischer Panzerverbände vorgesehen. Der Leopard 2 kam seither in einer Reihe von Konflikten zum Einsatz, zuletzt in der Ukraine.